Hier Link zu Kurzspielfilm, Trailer und Hörbuch – Jenseits des Nordlichts

Kurzspielfilm zu Jenseits des Norlichts mit dramatischer Musik:

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Kurzspielfilm zu Jenseits des Nordlichts mit reduzierter mystischer Musik:

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Trailer:

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Hörbuchprobe: Beginnt mit dem Anfang und nicht mittendrin, wie hier bei Amazon.

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Inspiration zu „Jenseits des Nordlichts“
Vor einiger Zeit besichtigte ich die Abteikirche St. Stephanus und Vitus, die zu Schloss Corvey bei Höxter gehört. Corvey wurde im neunten Jahrhundert im Geiste des karolingischen Kaisers Karl von seinen Nachfahren als Benediktinerkloster gestiftet. Besonders gefiel mir der uralte steinerne Vorbau der Kirche – das Westwerk! Es ist Teil des UNESCO- Weltkulturerbes seit 2014. Der zweite Stock des Westwerks bietet aus meiner Sicht eine Sensation. Von hier aus sollen die Nachfahren des karolingischen Kaisers – inmitten von Fresken griechischer Göttermythologien, die ja für die polytheistischen Glaubensvorstellungen stehen, regelmäßig der katholische Messe beigewohnt haben.
„Wie bitte? Abbildungen griechischer Götter in einem christlichen Sakralbau“, dachte ich, und mir wurde schlagartig bewusst wie weit die Karolinger ihrer Zeit voraus gewesen sein mussten. Dass auch sie, trotz Bildung, Glaubenskriege für politische Ziele nutzten, erklärt sich aus der damaligen Zeit. Doch heute? Im Spannungsfeld wissenschaftlicher und kirchlicher Institutionen, wie kann man sich hinsichtlich der existentiellen Menschheitsfragen überhaupt schlüssig werden?
Ich weiß es nicht – ich bin Agnostikerin. Als bekennendes Mitglied einer säkular orgarnisierten und aufgeklärten Gesellschaft habe ich die Vorstellung, dass Transzendenz und Wissenschaft einander nicht ausschließen, sondern eher miteinander korrelieren. Aus meiner Sicht ist Glaube eine sehr individuelle und persönliche Angelegenheit, die eigentlich weder Konfession noch Reglementierung seitens der Kirchen braucht. Es ist eine Binsenweisheit, dass echte Spiritualität ethisches und empathisches Verhalten bedingt und sämtliche Kulturen friedvoll miteinander verbindet. Doch die jüngsten Ereignisse zeigen das genaue Gegenteil – trotz der vielen Kirchen.
Von Corvey wieder zu Hause, stieß ich anlässlich einer Recherche auf einen naturwissenschaftlichen und überaus spannenden Zeitungsartikel aus den Sechzigern, der mich letztendlich zu dieser Geschichte inspirierte – einer Geschichte, in der eine Wissenschaftlerin und bekennende Atheistin sich anlässlich ihrer Promotion mit den Mystikerinnen des Christentums auseinandersetzt und plötzlich von unerklärlichen, mysteriösen und beängstigenden Ereignissen heimgesucht wird …